- ringeln
- rin|geln ['rɪŋl̩n]:
a) <tr.; hat so zusammenrollen, dass ungefähr die Form eines oder mehrerer Ringe entsteht:der Hund ringelt den Schwanz.b) <+ sich> sich ringartig (um etwas herum) legen:Locken ringeln sich um ihren Kopf; die Schlange ringelt sich um einen Ast.Syn.: sich ↑ kräuseln, sich ranken um, sich schlängeln um, sich schlingen um.
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rịn|geln 〈V.; hat〉I 〈V. tr.〉 etwas \ringeln zu Ringen, zu einer Spirale drehen, formen, winden, schlingenII 〈V. refl.〉 sich \ringeln sich zu Ringen, zu einem Ring formen ● das Haar ringelt sich (zu Locken); der Schwanz des Schweines ringelt sich* * *
rịn|geln <sw. V.; hat [mhd. ringelen]:der Hund ringelt seinen Schwanz;die Schlange ringelte ihren Körper um einen Ast;b) <r. + sich> sich zu einem Ringel, zu Ringeln formen; die Form von Ringeln annehmen:Locken ringeln sich um ihren Kopf.* * *
Ringeln,Ringelung, Obstbau: Ablösen eines Rindenstreifens von einem Stamm, Ast oder Zweig eines Apfel- oder Birnbaumes (nicht Steinobst) im Mai/Juni. Die hierauf einsetzende Stauung der Assimilate fördert die Blütenbildung an stark wachsenden, wenig blühenden Bäumen. Dieselbe Wirkung wird durch Anlegen eines Drahtrings erzielt (Fruchtgürtel).* * *
rịn|geln <sw. V.; hat [mhd. ringelen]: a) zu einem Ringel, zu Ringeln formen; Ringel, Kreise, Bogen, Schnörkel bilden, entstehen lassen: der Hund ringelt seinen Schwanz; die Schlange ringelte ihren Körper um einen Ast; b) <r. + sich> sich zu einem Ringel, zu Ringeln formen; die Form von Ringeln annehmen: Locken ringeln sich um ihren Kopf; der Bart ringelte sich ebenso grau und hing nicht schlaff herab (Andres, Liebesschaukel 7).
Universal-Lexikon. 2012.